Die Studie, die auf mehr als 1.000 Antworten von Großunternehmen weltweit basiert, zeigt, dass analytisches Denken die von Arbeitgebern am meisten gefragte Fähigkeit ist, die von 69 % der Befragten genannt wurde. Danach folgen Belastbarkeit, Flexibilität und Agilität (67 %) sowie Führungsqualitäten und sozialer Einfluss (61 %).
Der Bericht hebt eine deutliche Verlagerung hin zu den so genannten "Soft Skills" hervor, wie z. B. Einfühlungsvermögen, aktives Zuhören und die Fähigkeit, kontinuierlich zu lernen, die von den Teilnehmern zu über 50 % genannt wurden. Auch Motivation, Selbsterkenntnis, kreatives Denken und technologische Kompetenz gewinnen an Bedeutung.
Im Gegensatz dazu verlieren traditionelle technische Fähigkeiten wie Programmierung (17 %), Qualitätskontrolle (35 %) oder Kenntnisse über Netzwerke und Cybersicherheit (25 %) im Vergleich zu menschlichen Fähigkeiten und kritischem Denken an Bedeutung.
Bemerkenswert ist auch, dass Bereiche wie Weltbürgertum (13 %), fließende Beherrschung mehrerer Sprachen (23 %) oder manuelle Geschicklichkeit (14 %) unterbewertet werden. Sogar sensorische Fähigkeiten, die in einigen Branchen unerlässlich sind, stehen mit nur 6 % Relevanz am Ende der Liste.
Die neue Arbeitslandschaft weist also auf Arbeitnehmer mit starken analytischen Fähigkeiten, hoher Anpassungsfähigkeit und menschlichen Fähigkeiten hin, die schwer zu automatisieren sind.