Diese von der Gemeinschaft im Rahmen des LIFE-Programms finanzierten Maßnahmen finden auf der IP8 (EN260) zwischen Kilometer (km) 22 und km 23,100 in der Gemeinde Serpa, auf der IC27 zwischen km 27,500 und km 31,500 in der Gemeinde Alcoutim und auf der BR122 zwischen km 44,500 und km 46,500 in der Gemeinde Mértola statt.
Da der Tod auf der Straße eine der Haupttodesursachen für den Iberischen Luchs ist, hat IP als Partner des LYNXCONNECT-Projekts Maßnahmen an den kritischsten Straßen durchgeführt, wie z. B. das Anbringen von Warntafeln und Straßenschildern, die Anpassung sicherer Unterführungen, das Aufstellen artgerechter Zäune, das Aufstellen von Geschwindigkeitskameras und die Rodung der Vegetation an den Straßenrändern, um die Sichtbarkeit für Fahrer und Tiere zu verbessern.
Im Jahr 2024 ging IP eine Partnerschaft mit dem Institut für Naturschutz und Wälder (ICNF) und der portugiesischen Waze-Community ein, um Autofahrer, die die App nutzen, auf die Nähe der Tiere in Straßennähe aufmerksam zu machen und dabei die Luchsüberwachung durch das LoRA-System zu nutzen, mit dem die Tiere in Echtzeit geortet werden können.
Das System ist derzeit auf den Autobahnen EN122, EN123 und IC27 im Guadiana-Tal in Betrieb.
Die Warnungen werden ausgelöst, sobald die Tiere das 200 Meter breite virtuelle Gebiet betreten, das an die Straßen auf beiden Seiten der Straße angrenzt.
"Es wird erwartet, dass diese Technologie eine Schlüsselrolle bei der Verringerung von Unfällen, dem Schutz des Wohlergehens der Tierarten und der Sicherheit im Straßenverkehr spielen wird", so IP.
Das Projekt "LYNXCONNECT", das das Nachfolgeprojekt von "IBERLINCE" ist, bringt 22 iberische Einheiten mit dem Ziel zusammen, eine funktionierende Metapopulation des iberischen Luchses zu schaffen und die genetische Verbindung zwischen den Populationen in Portugal und Spanien zu stärken.
Seit 2015 ist die wiedereingesetzte Population im Guadiana-Tal von 107 auf 354 im Jahr 2024 angewachsen, davon sind 67 weibliche Zuchttiere und 110 Jungtiere.
Die Ausdehnung vom Wiederansiedlungsgebiet in der Gemeinde Mértola auf angrenzende Regionen wie die Gemeinden Almodôvar, Serpa, Ferreira do Alentejo, Alcoutim und Castro Marim bestätigt den Erfolg des Plans.