Die Krippe kombiniert das weiße Gold der Gemeinde mit traditionellen handwerklichen Elementen aus dem Inneren der hiesigen Berge, wie Korbflechterei und Rohrgeflecht, und unterstreicht so die angestammten Fähigkeiten der Einheimischen.

Entlang der etwa 35 Meter langen Krippe werden laut einem Bericht von Sul Infomação 12 Tonnen Salz, von denen vier Tonnen aus dem Vorjahr wiederverwendet wurden, und etwa tausend Figuren verteilt.

Mehrere gewebte Stücke in der Krippe wurden von lokalen Kunsthandwerkern aus Junqueira hergestellt, darunter Albina Sequeira, Maria Fernanda Fernandes und Sebastião Sequeira.

Einer der wichtigsten Höhepunkte in diesem Jahr ist eine von Martinho Fernandes und Paula Gaspar geschaffene Krippe aus Schilfrohrkörben, die einen zentralen Platz in der Casa do Sal (Salzhaus) einnimmt.

Zur Einweihung der Krippe gehörte auch eine Präsentation des Kulturvereins Amendoeiras em Flor.

Mit dieser Krippe soll das Salz als wichtigster wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Motor von Castro Marim gefördert und gestärkt werden, wobei auch das lokale Handwerk und die Kunst gewürdigt werden.

"Die Förderung des Salzes und der alten Künste ist von grundlegender Bedeutung für die Bestätigung des immateriellen Erbes der Gemeinde Castro Marim und für seine Kontinuität mit dem Schwerpunkt auf Originalität und einer ständigen Weiterentwicklung und Anpassung der traditionellen Materialien und Techniken an die heutige Zeit", erklärt der Gemeinderat.

Die Ausstellung der Salz- und Kunstkrippen ist noch bis zum 6. Januar in der Casa do Sal zu besichtigen, und zwar von 9:00 bis 13:00 Uhr und von 14:30 bis 17:30 Uhr.

Diese Initiative wird vom Pfarrgemeinderat von Castro Marim in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung organisiert.