Portugal verzeichnete ein überdurchschnittliches Wachstum: Die Zahl der Übernachtungen stieg im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 um fast 4 %, wie Daten von Eurostat zeigen.

Etwa zwei Drittel (62,8 %) der Übernachtungen fanden in Hotels und ähnlichen Unterkünften statt, 23,7 % in Ferienwohnungen und anderen kurzfristigen Unterkünften, wie z. B. Mietwohnungen, und 13,5 % auf Campingplätzen, Wohnmobilstellplätzen und Wohnwagenparks, fügt das europäische Statistikamt hinzu.

Portugal verzeichnete 88 Millionen Übernachtungen, was einem Anstieg von 3,75 % gegenüber den 84,9 Millionen Übernachtungen im Jahr 2023 entspricht und den europäischen Durchschnitt übertrifft. Zypern und Malta verzeichneten mit einem Plus von 14,5 % bzw. 14,4 % das höchste jährliche Wachstum.

Umgekehrt verzeichneten nur zwei Länder einen Nachfragerückgang im Vergleich zu 2023. In Finnland ging die Zahl der Übernachtungen um 0,7 % zurück, während Frankreich einen Rückgang um 0,6 % verzeichnete. In Belgien und Schweden blieb die Zahl der Übernachtungen mit einem leichten Anstieg von 0,3 % praktisch unverändert.

Mehr als die Hälfte der Übernachtungen entfallen auf Inländer

Mehr als die Hälfte (51,9 % bzw. 1,57 Mrd. Übernachtungen) der 3,02 Mrd. Übernachtungen in der EU wurden von inländischen Gästen des jeweiligen Landes getätigt, während die restlichen 48,1 % (1,45 Mrd.) von internationalen Gästen kamen.

Nach Angaben von Eurostat wurden die meisten internationalen Übernachtungen von Touristen aus anderen EU-Ländern (61,6 %) und anderen europäischen Ländern (21,3 %) getätigt, während nur 16,4 % der internationalen Übernachtungen von Personen aus anderen Regionen der Welt getätigt wurden.

Bei den Touristen von außerhalb des europäischen Kontinents entfielen 7,5% aller internationalen Übernachtungen auf Gäste aus Nordamerika, gefolgt von Asien mit 4,9%, Mittel- und Südamerika mit 2,3%, Ozeanien mit 1,0% und Afrika mit 0,8%.