Die verschiedenen Regionen des Landes haben zwischen 2019 und 2025 zu unterschiedlichen Zeitpunkten einen Tiefpunkt im Wohnungsbestand erreicht. So gab es beispielsweise fünf Bezirke/Inseln, in denen Käufer im zweiten Quartal 2025 mit dem geringsten Angebot an zum Verkauf stehenden Wohnungen konfrontiert waren: Aveiro, Coimbra, Lissabon, die Insel Madeira und Santarém.

Auf der Insel São Miguel liegt der Bestand an zum Verkauf stehenden Wohnungen nur 3 % über dem Minimum des ersten Quartals 2025. Und in Setúbal liegt die Zahl der auf dem Markt befindlichen Wohnungen den Daten zufolge nur 4 % über dem Ende 2022 verzeichneten Tiefststand. In Porto liegt das Wohnungsangebot um 12 % über dem im Sommer 2022 verzeichneten Tiefststand.

In anderen Gemeinden hingegen ist das Wohnungsangebot heute viel höher als noch vor einigen Jahren, als es einen historischen Tiefstand erreichte. Dies ist der Fall in Guarda (+72 % gegenüber dem Minimum im ersten Quartal 2021) und Bragança (+55 % gegenüber dem niedrigsten Bestand im zweiten Quartal 2019). Auch in Viseu und Castelo Branco stehen jetzt 30 % mehr Häuser zum Verkauf als Anfang 2019 bzw. im Frühjahr 2020.