In diesem Jahr nehmen erstmals auch Keramiker von den Azoren und Madeira an der Veranstaltung teil.

Die Ausstellung ist mehr als ein einfacher Markt und wird von den Organisatoren, dem Verein O Bairro na Mão do Oleiro, als "ein Ort der Begegnung, ein Raum zum Lernen und eine Feier des portugiesischen Töpfererbes" beschrieben.

Die Veranstaltung findet im Garten Luís de Camões im Herzen von Leiria statt und bietet den Besuchern einen direkten Kontakt mit den Kunsthandwerkern und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Neben der Ausstellung und dem Verkauf von Werken soll "die Rolle des Tons als Identitätsmerkmal der portugiesischen Kultur sowie als Ressource mit künstlerischem, wirtschaftlichem und pädagogischem Potenzial" gestärkt werden.

Die Inseln werden durch Isabel Silva Melo aus São Miguel auf den Azoren und Miguel Ramos aus Funchal auf Madeira vertreten. Ihre Teilnahme wird als ein Meilenstein in der Geschichte der Veranstaltung angesehen. "Indem wir eine außergewöhnliche Gruppe von Keramikerinnen und Keramikern willkommen heißen, die nun auch auf den Inseln vertreten ist, festigen wir die Exzellenz der Ausstellung und machen sie zu einer nationalen Referenz, sowohl für die Besucher als auch für die Kunsthandwerker", so der Kurator Alexandre Correia.

Das Programm umfasst Töpferworkshops, die Präsentation des Bildbandes A Arte do Barraco des Fotojournalisten Nuno Andre Ferreira und eine Ausstellung über die Töpferkunst von Bajouca.

Kulturelle Höhepunkte sind ein Auftritt der Pauliteiros de Mirande am 6. September, gefolgt am 7. September von den Alentejo-Chorgruppen Os da Boina aus Estremoz und dem Trio Marabilha aus Leiria sowie dem Gesang des Cante Alentejo.

Mit Techniken, die von traditionellen Formen bis hin zu innovativen Farbbehandlungen reichen, verspricht die Ausstellung, Leiria in ein Freilichtmuseum zu verwandeln, das ganz der Kunst des Tons gewidmet ist.